Minimalistisches Webdesign 2025: Warum weniger Farbe oft mehr ist

Porträt von Tobias Berger, junger Mann mit lockigen Haaren und blauem BSC-Pulli, lächelnd in die Kamera blickend.

von Tobias Berger   /   updated 31.10.2025   /   3 Min. Lesezeit

Porträt von Tobias Berger, junger Mann mit lockigen Haaren und blauem BSC-Pulli, lächelnd in die Kamera blickend.

von Tobias Berger   /   updated 31.10.2025   /   
3 Min. Lesezeit

Leserinnen und Leser verbringen im Durchschnitt nur rund 8,2 Sekunden auf einer Website (Quelle: Nielsen Norman Group). Der Trick: Minimalismus. Eine neutrale Basis aus Weiß-, Creme- oder Grautönen, klare Kontraste und eine gezielt gewählte Akzentfarbe schaffen Ruhe und Fokus. Ist die Seite dagegen überladen, sinkt die Verweildauer noch schneller – Inhalte gehen visuell unter.

Tipp: Wenn du dir unsicher bist, welche Farben zusammenpassen – probiere den Farb-Generator von BSC Webdesign. Nach nur vier kurzen Fragen erhältst du eine Farbauswahl, die perfekt auf dein Unternehmen zugeschnitten ist.

Mehr zum Thema findest du im Beitrag Website-Farben 2025 – komplette Übersicht, mit Trends, Beispielen und der Wirkung moderner Farbschemata.

So setzt du Minimalismus im Webdesign um – Schritt für Schritt

Minimalistisches Design lebt von Klarheit. Mit der 60/30/10-Regel nutzt du 60 % Hauptfarbe, 30 % Nebenfarbe und 10 % Akzentfarbe. Diese Aufteilung bringt Struktur, Wiedererkennung und visuelle Balance – ohne das Auge zu überfordern.

  1. 1. Definiere deine Basisfarbe

    Wähle eine ruhige Grundfarbe für Hintergrund und große Flächen. Weiß, Off-White oder ein helles Grau schaffen Offenheit und Leichtigkeit. Eine helle Basis sorgt außerdem für genügend Kontrast zu Text und Akzenten – das Auge kann besser folgen.

  2. 2. Ergänze eine Nebenfarbe

    Diese dient als Strukturgeber für Sektionen, Karten oder Info-Boxen. Sie trennt Inhalte optisch, ohne zu dominieren. Pastelltöne oder gedeckte Erdfarben verleihen dem Layout Tiefe und wirken auf allen Geräten harmonisch.

  3. 3. Wähle eine Akzentfarbe bewusst

    Eine kräftigere Farbe setzt gezielte Highlights auf Buttons, Links oder Icons. Sie zieht den Blick genau dorthin, wo du Aufmerksamkeit willst. Verwende die Akzentfarbe sparsam, um den Effekt nicht zu verwässern – weniger ist hier wirklich mehr.

  4. 4. Prüfe deine Kontraste

    Für gute Lesbarkeit sollte der Text genügend Helligkeitsunterschied zum Hintergrund haben. Die AA- und AAA-Kontrastwerte der WCAG-Richtlinien geben vor, wie stark der Unterschied sein muss. AA gilt als Mindeststandard, AAA steht für optimale Barrierefreiheit. Nutze Tools wie den WebAIM Contrast Checker, um dein Farbschema direkt zu überprüfen.

Warum neutrale Paletten überzeugen

Neutrale Farbwelten wirken modern, professionell und langlebig. Sie lenken den Fokus auf Inhalte, Typografie und Fotos – statt auf den Hintergrund. Besonders für Marken mit klarer Botschaft schafft das Vertrauen und Ruhe im Design. Minimalismus ist kein Verzicht, sondern bewusste Auswahl – und damit einer der stärksten Trends für 2025.

Beispiel für minimalistisches Webdesign – TwoBuild

Beispiel für eine minimalistische Website: TwoBuild.cc – klare Strukturen, neutrale Farben, dezente Typografie.

Fazit: Klarheit statt Überfrachtung

Ein minimalistisches Farbkonzept sorgt für Übersicht, Ruhe und Professionalität. Weniger Farbe heißt mehr Wirkung – klare Flächen, gezielte Kontraste und bewusste Akzente machen deine Website zeitlos und nutzerfreundlich.

Tipp: Vertiefe das Thema im Farbschema-Guide 2025 – dort findest du praxisnahe Regeln, Kombinationsideen und Paletten zum direkten Anwenden.

FAQ: Minimalismus & Website-Farben erklärt

Welche Farben eignen sich am besten für minimalistisches Webdesign?

Helle Grundtöne (Weiß, Beige, helles Grau) kombiniert mit einer Akzentfarbe, etwa Marineblau, Petrol oder Terracotta. So bleibt das Design ruhig, aber charakterstark.

Wie funktioniert die 60/30/10-Regel genau?

60 % Hauptfarbe für große Flächen, 30 % Nebenfarbe für Struktur und 10 % Akzentfarbe für Buttons, Links und Hervorhebungen. Diese einfache Formel sorgt für Harmonie und Wiedererkennung.

Was ist der Unterschied zwischen AA- und AAA-Kontrast?

AA steht für den Mindeststandard der Lesbarkeit (z. B. 4,5 : 1), AAA für sehr hohe Lesbarkeit (7 : 1). Je höher der Wert, desto besser kann Text auf jeder Fläche erkannt werden.

Kann minimalistisches Design auch bunt sein?

Ja – solange du Farben gezielt einsetzt. Eine neutrale Basis und wenige, kräftige Akzente wirken oft stärker als viele unterschiedliche Töne.

In diesem Artikel

Porträt von Tobias Berger, junger Mann mit lockigen Haaren und blauem BSC-Pulli, lächelnd in die Kamera blickend.

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Danke, dass du dir die Zeit genommen hast, diesen Beitrag zu lesen – richtig cool, dass dich das Thema Website & Webdesign interessiert! 
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